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Warum Kältetherapie?

Letzte Änderung

Zuletzt aktualisiert am 24. September 2023 um 15:19

Kälte ist nachweislich gut für den Körper und den Geist. Kältetherapie steigert die Gesundheit und das Wohlbefinden auf viele verschiedene Arten.

Kälte beschleunigt die Erholung

Im Spitzensport ist die Kältetherapie seit langem ein fester Bestandteil des Erholungsprozesses von Athleten. Nach einer sportlichen Aktivität erholt sich der Körper schneller, wenn er Kälte ausgesetzt ist. Außerdem reduziert die Kältetherapie verzögerte Muskelschmerzen nach einem Training.

Kälteerholung ist für alle Sportarten geeignet, die eine gute Muskel- und Leistungserholung erfordern. Um den maximalen Nutzen zu erreichen, ist ein kontrollierter Prozess mit der richtigen Wassertemperatur und Dauer des Eintauchens erforderlich.

Neben der Kälteerholung wird Kälte im Sport auch eingesetzt, um den Körper bei Hitze vor oder nach sportlichen Aktivitäten zu kühlen und zur akuten Behandlung von Sportverletzungen.

Kälte lindert Schmerzen

Viele Menschen mit Erkrankungen des Bewegungsapparats spüren, dass sie von Kältebehandlungen profitieren. Kältebehandlung ist eine der häufigsten physikalischen Behandlungen und Selbstbehandlungsmethoden. Sie wird eingesetzt, um Schmerzen, Entzündungsreaktionen und Schwellungen zu lindern, die durch Verletzungen oder Krankheiten verursacht werden. Entzündungen der Muskeln und Gelenke werden gelindert, wenn die lokale Durchblutung unter dem Einfluss von Kälte zunimmt.

Kälte verursacht eine Stressreaktion im Körper, die zur Ausschüttung von Noradrenalin, zur Kontraktion der oberflächlichen Blutgefäße der Haut und zu einem Anstieg des Blutdrucks und der Herzschläge führt. Wiederholte Kälteeinwirkung erhöht die Fähigkeit des Körpers, Schmerzmittel zu produzieren, und verbessert das Gefühl von Gesundheit und Wohlbefinden. Finnischen Studien zufolge steigt der Noradrenalingehalt des Plasmas nach dem Eisschwimmen um das 2-3fache, was die Schmerzlinderung fördern kann.

Das kalte Schwimmbad verschafft vielen Menschen Erleichterung bei allen Arten von Schmerzen und Beschwerden. Es ist auch eine sichere Methode, um Schmerzen zu lindern, die durch Infektionen verursacht werden. Studien mit Schmerzmessgeräten haben gezeigt, dass die Schmerzen der Probanden während der Kältebehandlung im Vergleich zur Kontrollphase deutlich abnahmen.

Kälte verbessert die Widerstandskraft

Kälteeinwirkung verbessert auch die Abwehrkräfte. Kälte aktiviert die Immunfunktion und stärkt den Herzmuskel und den Blutkreislauf. So erleben Eisschwimmer eine Erhöhung der Widerstandskraft und einen Rückgang von Infektionen der oberen Atemwege, und mehr als die Hälfte berichten auch von einer deutlichen Verringerung der Grippesymptome. Die Ergebnisse deuten auf eine Anpassung des Immunsystems an die Kälte hin.

Kälte aktiviert auch das Stresshormon Adrenalin. Einer neuen Studie zufolge sind das menschliche Nervensystem und die natürliche Immunität miteinander verbunden. Das Kältebad fordert den Körper über seine Komfortzone hinaus heraus, was sich direkt auf die Immunfunktionen auswirkt. Außerdem wirkt sich die Funktion des Nervensystems in der Kälte auf die Sauerstoffaufnahme aus, was sich in erhöhter Energie niederschlägt.

Eine niederländische Studie untersuchte die Auswirkungen regelmäßiger kalter Duschen auf die Gesundheit von mehr als 3.000 Probanden. Die Nachbeobachtungszeit ergab eine Verringerung des Krankenstandes bei denjenigen, die regelmäßig kalt duschten. Das kalte Schwimmbad ist eine hervorragende, kontrollierte und anpassbare Methode, um sich regelmäßig der Kälte auszusetzen, die auch viele andere Vorteile mit sich bringt.

Kältetherapie gegen Stress

Kälte baut Stress ab, hebt die Stimmung und wirkt revitalisierend.

Kaltes Wasser hilft, die Chemikalien in unserem Gehirn zu stimulieren. Diese Chemikalien steuern unsere Emotionen, Konzentration und Wachsamkeit. Kaltes Wasser verursacht eine Stressreaktion, wenn der Körper beginnt, die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol auszuschütten. Gleichzeitig werden auch vermehrt die Glückshormone Endorphin, Serotonin und Dopamin ausgeschüttet.

Das kalte Schwimmbad ist ein großartiger, natürlicher und effektiver Weg, um den Gehalt an Neurotransmittern im Gehirn zu erhöhen. Die Temperaturschwankungen erzeugen einen chemischen Schub, der dir ein gutes Gefühl gibt und deine Energie steigert. Kaltes Wasser ermöglicht es dir auch, eine höhere Stresstoleranz aufzubauen.

Regelmäßige und ausreichend häufige Kälteexposition ist der Schlüssel zur Verbesserung der Kältetoleranz und zur Erschließung aller potenziellen gesundheitlichen Vorteile von Kälte. Studien haben gezeigt, dass regelmäßiges Eisschwimmen die Menge an Dopamin und Endorphinen im Blut erhöht, was mit einem Rückgang von Depressionen und Stress und einer Verbesserung der Stresstoleranz in Verbindung gebracht wird. Zwei von drei Kaltwasserschwimmern erleben eine verbesserte mentale Funktion und ein niedrigeres Stressniveau. Kaltwasserbäder reduzieren auch die Menge an Harnsäure im Körper, was hilft, Stress zu kontrollieren.

Kaltwasserbäder wurden zum Beispiel erfolgreich bei der Behandlung von postpartalen Depressionen eingesetzt. Studien haben auch gezeigt, dass regelmäßiger Kältekontakt manchmal sogar in Fällen wirksam ist, in denen Medikamente nicht anschlagen.

Kältetherapie gegen Schlafstörungen
Kältetherapie gegen Schlafstörungen

Kälte verbessert die Schlafqualität

In Finnland gilt das Eisbaden seit jeher als Heilmittel gegen Schmerzen, Stress und Schlafprobleme. Eine wissenschaftlichere Herangehensweise und Studien unter Eisschwimmern zeigen, dass es eine Reihe von Ursachen für die positiven Auswirkungen des kalten Wassers gibt.

Kälteeinwirkung fördert den Schlaf und verbessert die Schlafqualität durch das körpereigene Nervensystem. Durch die Wirkung von Kälte wird Serotonin freigesetzt, das hilft, Schlafschwierigkeiten zu lindern. Die Auswirkungen von Kälte auf die Qualität des Schlafs sind größtenteils auf die gleichen Faktoren zurückzuführen, die sich positiv auf die Stimmung auswirken.

Langer, qualitativ hochwertiger Schlaf ist für jeden wichtig, aber die Gewährleistung von ausreichendem und qualitativ hochwertigem Schlaf ist besonders wichtig für Leistungssportler, die fast jeden Tag in optimaler Verfassung sein müssen. Heute wird der Erholung, der Ruhe und dem Schlaf als Teil des Gesamttrainingsplans und des Wohlbefindens eines Sportlers immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt.

Kälte aktiviert braunes Fett

Braunes Fett ist aktives Fettgewebe mit mehr Blutgefäßen und einem lebhafteren Stoffwechsel als weißes Fettgewebe. Braunes Fett ist in der Lage, Wärme zu produzieren und Energie zu verbrauchen, anstatt sie zu speichern. Die Hauptfunktion von braunem Fett ist die Thermogenese.

Kälteeinwirkung ist eines der effektivsten Mittel, um braunes – oder besser gesagt beigefarbenes, wenn es inaktiv ist – Fett zu aktivieren. Aktives braunes Fett verbraucht Energie und ist in der Lage, überschüssiges Fett aus dem Blutkreislauf zu entfernen. Im Körper eines Erwachsenen gibt es nur etwa 60-100 Gramm braunes Fett, aber man schätzt, dass die Aktivierung des Gewebes die gleiche Energiemenge verbrennt wie ein bis zwei Kilogramm Fett pro Jahr.

Braunes Fett kann vor Fettleibigkeit, fettigen Organen und Typ-2-Diabetes schützen, der in Finnland zur Volkskrankheit geworden ist. Daher kann regelmäßiger Aufenthalt in einem kontrollierten, einfach zu bedienenden Kältebad für viele Menschen gesundheitliche Vorteile bringen.

Für Diabetiker können braunes Fett und die Steigerung seiner Aktivität im Körper sehr hilfreich sein, denn braunes Fett entfernt Cholesterin und Fettsäuren aus dem Blut. Außerdem verbessert braunes Fett als insulinempfindliches Gewebe die Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Der geringe Anteil an braunem Fett könnte einer der Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes sein, wenn man davon ausgeht, dass die Gewichtskontrolle durch aktives braunes Fett erleichtert wird.

Studien haben gezeigt, dass bei übergewichtigen Menschen der Stoffwechsel des braunen Fettes bei Kälte oder mit Insulin nicht so stark erhöht wird wie bei normalgewichtigen Menschen. Daher muss die eigentliche Gewichtsabnahme mit konventionellen Mitteln erfolgen, aber die Aktivierung des braunen Fettes z. B. in einem kalten Pool kann dazu beitragen, die Ergebnisse der Gewichtsabnahme zu erhalten und eine längerfristige Gewichtskontrolle zu gewährleisten.

Die Aktivierung des braunen Fettes hält so lange an, wie die Kälteeinwirkung anhält. Eisschwimmer zum Beispiel haben sehr aktives braunes Fett, obwohl sie nur kurz im eisigen Wasser sind. Der kältebedingte Anstieg des Gesamtenergieverbrauchs ist bei Personen mit aktivem braunem Fett um 10 % höher. Bei einer normalgewichtigen Person verdoppelt sich bei akuter Kälteeinwirkung der Einsatz von Glukose aus braunem Fett, der Blutfluss und der Sauerstoffverbrauch verdoppeln sich und der Fettsäureverbrauch verdreifacht sich ungefähr. Der Stoffwechsel des funktionellen braunen Fettes erhöht sich durch Kälteeinwirkung um ein Vielfaches.

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